29.01.25

Erfolgreicher Auftakt der ÖWAV-Initiative „Frauen in der Wasser- und Abfallwirtschaft“

Mit einem erfolgreichen Kick-Off-Workshop am 28. Januar 2025 hat der Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV) die neue Initiative „Frauen in der Wasser- und Abfallwirtschaft“ ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, die Sichtbarkeit und Chancengleichheit von Frauen in der traditionell männlich geprägten Branche zu stärken.
 
Ein starkes Netzwerk für Frauen in der Branche
 
Der Auftaktworkshop im Haus der Ingenieure in Wien brachte über 60 Expertinnen und Fachfrauen aus der Branche zusammen, um über spezifische Herausforderungen zu diskutieren, Erfahrungen auszutauschen und Ideen zu entwickeln, die ihre berufliche Entwicklung fördern könnten. Langfristig soll die Initiative Frauen ermutigen, die Wasser- und Abfallwirtschaft aktiv mitzugestalten, bestehende Barrieren abzubauen und ein starkes berufliches Netzwerk aufzubauen.
 
„Als ÖWAV ist es uns ein großes Anliegen, eine Plattform zu bieten, auf der Frauen sich vernetzen, ihre Erfahrungen teilen und die Branche aktiv mitgestalten können. Mit dieser Initiative setzen wir ein starkes und wichtiges Zeichen für mehr Sichtbarkeit, Chancengleichheit und Vernetzung von Frauen in der Wasser- und Abfallwirtschaft“, so Geschäftsführer Daniel Resch bei der Eröffnung der Veranstaltung.
 
Inspirierende Impulse zum Auftakt
 
Sektionschefin Monika Mörth, MAS (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft) und Geschäftsleiterin DI Stefanie Köberl, MA (Saubermacher Dienstleistungs AG) eröffneten im Anschluss die Veranstaltung mit inspirierenden Keynotes. Sie teilten ihre persönlichen und beruflichen Erfahrungen und betonten die Bedeutung von Vielfalt, Chancengleichheit und Vernetzung in der Wasser- und Abfallwirtschaft. Zudem gaben sie wertvolle Impulse zu zentralen Themen wie der Veränderung von Unternehmenskulturen durch weiblichen Einfluss sowie der Rolle von Diversität und Inklusion in der Branche.
 
Monika Mörth unterstrich in ihrer Rede die Bedeutung von Zusammenhalt unter Frauen:
 
„Aus meiner persönlichen Erfahrung weiß ich, dass man es in einer von Männern geprägten Branche nicht immer leicht hat. Da braucht es Mut, Themen anders anzugehen und zuzugreifen, und gleichzeitig einen starken Zusammenhalt unter uns Frauen. Statt auf Konkurrenz zu setzen, sollten wir uns gegenseitig unterstützen, voneinander lernen und gemeinsam die Zukunft gestalten. Diese Initiative bietet genau die Plattform, die wir Frauen brauchen, um uns in der Wasserbranche zu vernetzen und gegenseitig zu stärken.“
 
ÖWAV setzt auf langfristige Maßnahmen
 
Im weiteren Verlauf des Workshops wurden zentrale Herausforderungen identifiziert und Ideen gesammelt, wie der ÖWAV Frauen in der Branche gezielt unterstützen kann. Im Fokus stand dabei die Frage, welche Angebote sinnvoll wären, um den beruflichen Austausch zu fördern und Karrieremöglichkeiten für Frauen zu verbessern.
 
Der ÖWAV plant, die gewonnenen Erkenntnisse weiterzuentwickeln und in konkrete nächste Schritte umzusetzen. Angedacht sind unter anderem regelmäßige Netzwerktreffen und Vortragsveranstaltungen zur Förderung des Austausches. 
 
„Unsere Vision ist es, eine Wasser- und Abfallwirtschaft zu schaffen, in der Frauen gleichermaßen sichtbar, beteiligt und erfolgreich sind. Wir sind überzeugt, dass diese Initiative einen wichtigen Beitrag dazu leisten wird“, so der ÖWAV.
 
Der Verband bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Referentinnen und freut sich auf die nächsten Schritte, um die Rolle von Frauen in der Branche weiter zu stärken.
 
Alle Fotos der Veranstaltung finden Sie unter diesem >>Link<<
 
Laufende Informationen und ein Anmeldeformular zur Initiative erhalten Sie auf der Website des ÖWAV: www.oewav.a

Impressionen des Workshops
Fotos: ÖWAV/APA-Fotoservice/Reither

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