16.05.24
Klimastatusbericht: 2023 war wärmstes Jahr in der Messgeschichte
Wien (OTS) - Das vergangene Jahr 2023 war nicht nur in Österreich, sondern auch weltweit das wärmste Jahr der Messgeschichte. Das belegt der Klimastatusbericht, der jährlich im Auftrag des Klima- und Energiefonds und der Bundesländer erstellt wird. Der Bericht dokumentiert weiters großflächige und langanhaltende Starkniederschlagsereignisse im August in weiten Teilen – besonders im Süden – des Landes. Diese haben enorme Schäden verursacht. Die starken Regenfälle und veränderten Rahmenbedingungen (z.B. geschwächte Schutzwälder durch Borkenkäfer) zeigen zudem, dass Klimawandelanpassung notwendig ist: Überschwemmungen, Hochwasser, Hangwässer, Erdrutsche und Muren sowie hohe See- und Grundwasserspiegel wirkten sich sowohl auf die Sicherheit der Bevölkerung als auch auf Land- und Forstwirtschaft sowie den Tourismus aus. Das Jahr war neben häufigen Niederschlägen und hohen Niederschlagsmengen auch durch ausgedehnte Wärmephasen geprägt.
 
Starkregenereignisse werden künftig häufiger und auch intensiver auftreten. Die Auswirkungen dieser auf die Natur und den Menschen sind bereits deutlich spürbar und erfordern gezielte Anpassungsmaßnahmen – insbesondere in den Bereichen Sicherheit, Land- und Forstwirtschaft und Tourismus.
 
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Die Erderwärmung schreitet rasant voran. Wir sehen das mittlerweile Tag für Tag. Extremwetterereignisse nehmen zu, richten große Schäden an und stellen die Menschen vor enorme Herausforderungen. Der Klimawandel wirkt sich unmittelbar auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Betroffenen aus. Der jüngste Klimastatusbericht unterstreicht erneut, wie dringend wir uns für den Klimaschutz und die Klimawandelanpassung engagieren müssen.“
 
 

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